Anne: Hey David, hast du den Artikel von Alyson Meister und Nele Dael über Handysucht auf HBR gesehen?
David: Nein, habe ich nicht. Worum geht es darin?
Anne: Die beiden stellen die ziemlich indiskrete Frage Do You Have a Phone Addiction?. David, bin ich, bist du telefonsüchtig? Hast du schon mal darüber nachgedacht? Das ist interessant und ich denke, es lohnt sich, den Artikel zu lesen. Es geht darum, dass Smartphones zwar unglaublich nützlich sind, aber auch süchtig machen und unser Leben negativ beeinflussen können.
David: Klar, irgendwie hört man das immer wieder, jeder ahnt was, aber keiner geht der Sache auf den Grund. Ein Smartphone ist doch in unserem Beruf unverzichtbar. Pastorinnen und Pastoren sollten aufgrund ihrer Berufung immer erreichbar sein, oder? Aber manchmal denke ich, dass viele von uns unnötig viel Zeit am Telefon verbringen und sich und anderen damit wirklich schaden. Das ist regelrechter Zeitdiebstahl, und ich habe den Eindruck, dass wir unseren Beruf hin und wieder gerne als Ausrede benutzen.
Anne: Kann sein. Der Artikel beschreibt einige Anzeichen von Handysucht, wie Kontrollverlust und Abhängigkeit. Zum Beispiel, dass man Angst hat, wenn man sein Handy nicht bei sich hat, oder dass man es als primären Stressbewältigungsmechanismus benutzt.
David: Das kommt mir bekannt vor. Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich gedankenlos durch mein Handy scrolle, auch wenn ich es eigentlich gar nicht brauche.
Anne: Genau. Und es geht nicht nur um die Zeit, die wir mit unserem Handy verbringen, sondern auch darum, wie es unsere Gefühle, unsere Konzentration und unsere Beziehungen beeinflusst.
David: Ja, der ständige Blick auf das Handy beeinträchtigt unsere Konzentrationsfähigkeit und verhindert echte Begegnungen und Kommunikation mit anderen im realen Leben. Das ist beunruhigend. Ich muss sagen, dass mich das Handy manchmal davon abhält, anderen zuzuhören und ungestörte Gespräche von Angesicht zu Angesicht zu führen. Manchmal beobachte ich Eltern, die ihre Kinder an der Hand halten und intensiv telefonieren. Schlimm! Es darf nicht sein, dass sich wichtige Menschen durch meine Handynutzung vernachlässigt fühlen.
Anne: Auf keinen Fall. Der Artikel schlägt einige Strategien vor, um die Kontrolle zurückzugewinnen. Man muss üben, Grenzen zu setzen. Statt sich mit dem Handy vom Stress abzulenken, sollte man alternative Bewältigungsmechanismen nutzen. In der Bibel finden wir dazu kostbare Anregungen.
David: So ist es. Ich denke, wir sollten mehr auf unser Telefonverhalten achten und auch unsere Kolleginnen und Kollegen vor oberflächlichen und unnötigen Telefonaten schützen.
Anne: Ein guter Gedanke Wir müssen eine Balance finden und sicherstellen, dass unsere Telefone uns dienen und nicht umgekehrt.
David: So machen wir das. Danke noch mal für den Tipp, Anne, ich werde mir den Artikel zu Hause sorgfältig durchlesen. Er scheint viel Stoff zum Nachdenken zu haben.
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