
Die klassische Balladendichtung ist mehr als nur romantisches Kulturgut, sie spiegelt zeitlose Fragen moderner Führung wider. Zwischen Heldentum, Opferbereitschaft und moralischer Ambivalenz zeigen Schiller, Goethe, Fontane und andere, wie Charisma erst dann zur vorbildlichen Führung wird, wenn es an Integrität und ethische Verantwortung gebunden ist. Die Balladen laden dazu ein, über die Grenzen literarischer Ästhetik hinaus zentrale Fragen der Führung neu zu denken: Wo endet Faszination und wo beginnt Verantwortung?
Zum vollständigen Text: https://icf-institut.de/charismatische-fuehrungsvorbilder-in-deutschen-balladen/


Die Maxime „Nur wer dienen will, kann führen“ ist zentral in Ihren Führungsseminaren. Wie erklären Sie Führungskräften diesen Leitsatz?


Viele Unternehmen sind durch eine sogenannte Misstrauenskultur oder besser gesagt Kontrollkultur geprägt, die im Grunde genommen als selbstverständlich betrachtet wird. Sie basiert auf dem traditionellen Führungsverständnis und dem zugrunde liegenden Maschinenbild vom Unternehmen, in dem die arbeitenden Mitarbeitern als Rädchen gesehen werden, die funktionieren müssen.
